Wirecard plant Übernahmen in Fernost und Europa

Freitag, 16. April 2010 um 10:22

Stattdessen nahm das Unternehmen Stellung zu dem Vorwurf der Geldwäsche. Diese Gerüchte hatten den Aktienkurs Ende März 2010 auf Talfahrt geschickt. Wirecard dementierte umgehend, dennoch stand zunächst der Verdacht auf illegale Praktiken im Raum. Nun scheint es aber eher so, dass sich Shortseller auf Kosten von Wirecard bereichern wollten. Das Internetportal Gomopa.net, welches zuerst einen entsprechenden Bericht veröffentlichte, zog diesen mittlerweile wieder zurück. Nun prüft man bei Wirecard mögliche rechtliche Schritte gegen die Internetseite.

Gestern veröffentlichte Wirecard auch die endgültigen Geschäftszahlen 2009. So legte der Umsatz des deutschen Anbieters für Zahlungsabwicklung und Risikomanagement im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr von 196,79 Mio. Euro auf 228,5 Mio. Euro zu. Von 49,01 Mio. Euro auf 56,52 Mio. Euro kletterte im gleichen Zeitraum das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Dabei verbesserte sich der Jahresüberschuss der Wirecard AG von 42,3 Mio. Euro auf 45,52 Mio. Euro. Mit einer Steigerung um 7,6 Prozent blieb dabei die Entwicklung beim Jahresüberschuss hinter der Umsatzsteigerung von 16,1 Prozent zurück. Das verwässerte Ergebnis je Aktie legte von 0,41 Euro auf 0,45 Euro zu. (kat/haz/rem)

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