Wirecard: Neuigkeiten aus Singapur - nun könnte es grausam werden

E-Commerce: Online-Payment

Dienstag, 12. März 2019 um 20:00

Die Ermittler haben zudem eine große Anzahl an Dokumenten des Unternehmens sichergestellt, allerdings hätte Wirecard den Ermittlern keine vollständige Liste aller Dokumente überreicht.

Die Wirecard AG erklärte daraufhin, dass das Unternehmen „voll mit dem CAD kooperiere und davon überzeugt sei, dass die gesamte Angelegenheit sehr bald gelöst ist“.

Offizielle Stellungnahmen zu dem Vorfall und den Anschuldigungen gibt es seitens der Wirecard AG bis jetzt nicht. Erst gestern zeigte sich neben der FT auch das Wall Street Journal skeptisch bzgl. des rasanten Wachstums des Fintech-Highflyers.

Das Geschäftsmodell sei zu „undurchsichtig“ und es gäbe sehr viele Tochtergesellschaften, die zuvor zumeist übernommen worden sind. Das erschwere einen klaren Blick auf die Geschäftsprozesse.

Insgesamt wurden zum  31. Dezember 2017 50 Tochterunternehmen in der Wirecard AG vollkonsolidiert, die mit mehr als 200 internationalen Zahlungsnetzwerken (Banken, Zahlungslösungen, Kartennetzwerken) verbunden sein sollen.

Der Raum Asien war zuletzt auch das Zugpferd der Wirecard AG. Bei den kolportierten Wachstumsraten, wenn sie denn der Realität entsprechen, wäre Asien sehr bald das geografische Kerngeschäft der Wirecard AG.

Das Umsatzwachstum der Wirecard AG hat gerade in den letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahren 2016 und 2017 laut Bilanzen enorm zugenommen, aber auch die Schulden des Unternehmens.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters hat CEO Markus Braun heute mitgeteilt, dass ein Buchführer in Singapur suspendiert wurde, bis die Untersuchungen aufgrund des Vorwurfs wegen "Betrugs und kreativer Bilanzierung“ abgeschlossen seien. (lim/rem)

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