Wirecard: neuer Ärger um den Posten des Chef-Aufsichtsrats

Personalie: Aufsichtsrat

Mittwoch, 21. August 2019 um 13:59
Wulf Matthias

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Meinungen über den deutschen Online-Bezahldienste-Anbieter Wirecard sind aufgrund der Ereignisse in diesem Jahr überaus kontrovers.

Auch im Aufsichtsrat herrscht offenbar keine gemeinsame Auffassung über die strategische Ausrichtung, das berichtet heute das Manager Magazin und spricht von einem „Krieg der Sternchen“ im Wirecard-Aufseher-Gremium.

Im Aufsichtsrat des Dax-Konzerns Wirecard AG sei ein „erbitterter Kampf um den Vorsitz ausgebrochen“, so das Magazin. In der Vergangenheit hatte sich der deutsche Zahlungsdienstleister nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Von dubiosen Buchungen, Geschäftspartnern, Kunden und Tochtergesellschaften war die Rede, nicht zuletzt Anlass für die britische Financial Times (FT), der Sache näher auf den Grund zu gehen.

Der Aktienkurs brach in diesem Jahr dann auch um bis zu 50 Prozent ein, konnte sich in der Zwischenzeit aber wieder berappeln - mit Hochs und Tiefs. Der bisherige Höchstkurs liegt bei 199 Euro.

Die laufenden Ermittlungen in Singapur und anderen Regionen scheinen ganz in Vergessenheit geraten zu sein. Vorstandsvorsitzender Markus Braun zeigte sich dessen unbeeindruckt und saß alles aus.

Auf der vergangenen Jahreshauptversammlung am 18. Juni 2019 musste sich CEO Markus Braun, selbst mit 7,08 Prozent der Anteile Großaktionär bei der Wirecard AG, dann auch Einiges anhören.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Aufsichtsrat (AR), Wirecard, Software, IT-Services

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