Wirecard möglicherweise in Marihuana-Betrugsfall in den USA verwickelt
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Es geht um einen mutmaßlichen 100 Mio. US-Dollar schweren Bankbetrug in den Vereinigten Staaten von Amerika im Zusammenhang mit einem Online-Marihuana-Marktplatz, berichtet das Wall Street Journal.
Die US-Staatsanwaltschaft von Manhattan und die New Yorker Außenstelle des Federal Bureau of Investigation (FBI) prüfen, ob Wirecard eine Rolle bei der angeblichen Verschwörung gespielt hat.
Wirecard soll die Zahlungsabwicklung der Online-Drogen-Plattform übernommen und in dieser Angelegenheit auch als Offshore-Handelsbank fungiert haben. Zudem sollen weitere ehemalige oder aktuelle Führungskräfte von Wirecard involviert sein.
Der deutsche Online-Payment-Dienstleister musste im letzten Monat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und/oder Überschuldung ein Insolvenzverfahren einleiten. Ein internationaler, langjährig angelegter und ausgefeilter Betrug war die Ursache.
In den Wirecard-Büchern fehlen mindestens 1,9 Mrd. Euro. Zudem sind die Verbindlichkeiten des Unternehmens auf rund vier Mrd. Euro angewachsen. Nun muss das Unternehmen durch einen Verkauf einzelner Assets zerschlagen werden.
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