Wirecard: Mitarbeiter erhalten Insolvenzgeld, Kosten werden weiter gesenkt

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 8. Juli 2020 um 14:44

ASCHHEIM/MÜNCHEN IT-Times) - Während nach flüchtigen Wirecard-Managern noch auf internationalere Ebene gefahndet wird, versucht der Insolvenzverwalter wieder etwas mehr Ruhe im Münchener Vorort Aschheim zu bringen.

Wirecard AG - Hauptsitz Aschheim

Der Rechtsanwalt Dr. jur. Michael Jaffé ist als vorläufiger Insolvenzverwalter der Wirecard AG mit Sitz in Aschheim bei München bestellt worden, um Ordnung in das insolvente Payment-Unternehmen zu bringen.

Parallel dazu werden die laufenden Kosten im Unternehmen weiter reduziert. Nun sollen mehr als 1.500 Mitarbeiter der insolventen Gesellschaften eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes erhalten.

„Wir haben bereits Einsparmaßnahmen umgesetzt. Durch das Insolvenzgeld für die mehr als 1.500 Mitarbeiter der insolventen Gesellschaften wird die Liquiditätssituation aktuell entlastet. Die Arbeitnehmer werden bereits in wenigen Tagen erste Gehaltszahlungen bekommen, da die Insolvenzgeldvorfinanzierung bereits läuft“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé.

Unterdessen laufen Verkaufsprozesse für das Kerngeschäft der insolventen Wirecard AG, das Acquiring und Issuing-Geschäft, sowie die davon unabhängigen Geschäftsbereiche der einzelnen Gesellschaften weltweit an.

Zwischenzeitlich sollen sich mehr als 100 Interessenten gemeldet haben, die einzelne Vermögenswerte der Wirecard AG erwerben wollen. Entsprechende Due Diligence-Prüfungen sollen bald beginnen.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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