Wirecard: KPMG verschiebt Prüfungsergebnis auf den 27. April - bislang keine wesentliche Manipulation entdeckt

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 22. April 2020 um 21:35
KPMG

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Wirecard AG hat sich heute zur laufenden Untersuchung der Bücher durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erneut geäußert.

Das Dax-Unternehmen teilte heute Abend mit, dass die Sonderuntersuchung der Bilanzen von KPMG bis zum 27. April 2020 andauert. Eigentlich sollte das Ergebnis heute veröffentlicht werden.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat die Wirecard AG darüber informiert, dass KPMG die Ergebnisse der laufenden Sonderuntersuchung am Montag, den 27. April 2020, vorlegen will.

In den verbleibenden Tagen sollen „noch eingegangene Datenbestände verarbeitet und berücksichtigt werden“.

„Bislang haben sich entsprechend des Prüfauftrages in allen vier Prüfbereichen - den Geschäftsbereichen Dritt-Partnergeschäft (TPA) und Merchant Cash Advance (MCA) / Digital Lending sowie bei den Geschäftstätigkeiten in Indien und Singapur - keine substanziellen Feststellungen ergeben, die für die Jahresabschlüsse im Untersuchungszeitraum 2016, 2017 und 2018 zu Korrekturbedarf geführt hätten“, so ein offizielles Statement der Wirecard AG.

„Belege für die öffentlich erhobenen Vorwürfe der Bilanzmanipulation wurden nicht gefunden“, hieß es weiter. KPMG prüft seit Oktober 2019 im Auftrag des Aufsichtsrats der Wirecard AG die Bücher des Payment-Unternehmens.

Die Wirecard AG teilte zudem mit, den „vollständigen KPMG-Untersuchungsbericht unmittelbar nach Erhalt auf ihrer Homepage in der Sektion "Transparenz" zu veröffentlichen“, so ein offizielles Statement.

Darüber hinaus sollen die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019 und die Bilanzpressekonferenz, wie zuvor offiziell angekündigt, am 30. April 2020 stattfinden.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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