Wirecard: KPMG soll als Sonderprüfer für Entwarnung und Ende der Spekulationen sorgen
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Um den erneuten Kurssturz der Wirecard-Aktie zu dämpfen, hatte der Payment-Anbieter ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, mit dem eigene Aktien von bis zu 200 Mio. Euro zurückgekauft werden können.
Das Volumen ist allerdings viel zu gering, um spürbare Auswirkungen auf den Kurs zu haben. So verpuffte die Meldung dann auch bereits am vergangenen Freitag und konnte den Kursverfall nicht stoppen.
Interessant wird sein, welche Rolle Dubai beim Geschäftsmodell der Wirecard AG spielt. Rund ein Drittel des Unternehmensumsatzes sollen mit Kunden generiert werden, die über Dubai geroutet werden.
In Dubai soll zudem mit nur 34 Kunden ein Großteil des gesamten Unternehmensgewinns erzielt werden. Interessant wird zudem sein, welche Rolle der Partner Al Alam Solutions hierbei übernimmt.
Echte Kundennamen des deutschen IT- und Softwareunternehmens sollen mit sogenannten Aliases bzw. „Kunden-Clustern“ in den Bilanzen der Wirecard AG bzw. deren Tochtergesellschaften verschleiert worden sein.
Neben Dubai dürften auch Singapur und die Philippinen, die ebenfalls als Hubs für digitale Zahlungstransaktionen genutzt wurden und werden, eine größere Rolle bei der Wirecard AG spielen.
Die Aktie der Wirecard AG konnte sich heute nach der Beauftragung von KPMG jedenfalls deutlich erholen und liegt aktuell mit knapp sieben Prozent und 119 Euro im Plus. (lim/rem)
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