Wirecard: Kleinaktionäre haben die Nase voll und schalten Rechtsanwalt für weitere Sonderprüfung ein

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 13. Januar 2020 um 12:38
Wirecard Singapur

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Nach den Attacken des britischen Wirtschaftsblatts Financial Times (FT) und folgender Ermittlungen von Behörden fordern nun auch Kleinaktionäre eine Sonderprüfung bei Wirecard.

Frustrierte Kleinaktionäre wollen Gewissheit über die Richtigkeit der Angaben über die zum Teil dubios anmutenden Geschäftsprozesse und Geschäftsgebaren des Dax-Unternehmens Wirecard.

Nun fordert auch diese Gruppe eine eigene Sonderprüfung der Bücher der Wirecard AG, berichtet heute die renommierte Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Eingeschaltet hat sich der Rechtsanwalt Wolfgang Schirp, der die Aktionäre vertritt.

Einer weiteren Sonderprüfung des Payment-Infrastruktur Anbieters Wirecard AG müsste allerdings erst die kommende Hauptversammlung der Aktionäre des Unternehmens zustimmen.

Aktuell untersucht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG die Bilanzen der Wirecard AG und das seit rund zehn Wochen. Drei Dutzend KPMG-Mitarbeiter sollen damit befasst sein.

Durchgesickert ist bislang nichts, allerdings hat der Aufsichtsratsvorsitzende Wulf Matthias (75) sein Amt am Wochenende vorzeitig und mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Das sorgt für Unruhe.

Die Personalie geschieht mitten in der laufenden Bilanzprüfung, eigentlich kein gutes Zeichen. Der frühere Deutsche-Börse-Finanzvorstand Thomas Eichelmann übernimmt die Aufgaben von Matthias.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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