Wirecard: Insolvenzverwalter stellt Restrukturierungs-Manager für dubiose Singapur-Units ein

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Donnerstag, 10. September 2020 um 15:20
Wirecard Singapur

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der gescheiterte Payment-Anbieter Wirecard hat fast unbemerkt die erste Pressemitteilung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens herausgegeben.

In dieser heißt es, dass es „erste Ergebnisse“ beim Verkauf von Beteiligungen der ebenfalls insolventen Tochtergesellschaft Wirecard Sales International Holding GmbH (WDSI) gäbe.

Wirecard spricht von einem „starken Investoreninteresse an rumänischen, indonesischen und vietnamesischen Tochtergesellschaften“. Es seien „zahlreiche Investoren" an einem Erwerb der Anteile an der Wirecard Romania SA interessiert.  In der kommenden Woche erwartet der Insolvenzverwalter hierfür verbindliche Angebote.

Zudem soll das Interesse für die Wirecard-Tochtergesellschaften PT Wirecard Technologies Indonesia (Jakarta), PT Prima Vista Solusi (Jakarta) und die Wirecard (Vietnam) Company Limited „groß“ sein. Dem Insolvenzverwalter würden bereits „mehrere indikative Angebote“ vorliegen.

Der Insolvenzverwalter hat zudem einen Chief Restructuring Officer (CRO) für die beiden Tochtergesellschaften Wirecard Asia Holding Pte. Ltd. sowie die Wirecard Singapore Pte. Ltd. mit Sitz im Stadtstaat Singapur ernannt.

Die Units im Stadtstaat Singapur sind in den Mittelpunkt von Ermittlungen geraten, als Whistleblower von Bilanzmanipulation der Wirecard-Bücher in Singapur durch Mitarbeiter sprachen. Die Untersuchungen laufen weiter.   

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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