Wirecard heuert New Yorker Beratungsgesellschaft Alix Partners für forensische Untersuchung an
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Der deutsche Anbieter von digitalen Zahlungsdienstleistungen, Wirecard AG, hat Alix Partners mit einer forensischen Untersuchung der Bücher des Unternehmens beauftragt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters heute.
Unter anderem, haben Falsch- und Luftbuchungen zum relativ raschen Zusammenbruch des Dax-Unternehmens geführt, sodass Wirecard bereits am 25. Juni 2020 Insolvenzantrag stellen musste.
Eine Woche zuvor konnte der Jahresabschluss 2019 nicht vorgelegt werden. Noch im Mai 2020 wurde Wirecard vom eigenen Management rund um Markus Braun als kerngesund mit hohen Wachstumsraten und Gewinnen dargestellt.
Nun fehlen nicht nur mindestens 1,9 Mrd. Euro in den Kassen der Wirecard AG, das Online-Payment Unternehmen ist darüber hinaus mit knapp vier Mrd. Euro obendrein auch noch hochverschuldet.
Der langjährige Wirtschaftsprüfer EY, der die Bücher des Anbieters von digitalen Zahlungsdienstleistungen seit 2009 prüft, will davon nichts gewusst haben und spricht von einem „ausgeklügelten globalen Betrug“.
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