Wirecard: Geschäft in Großbritannien auf der Kippe

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 29. Juni 2020 um 16:17

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der insolvente Payment-Dienstleister Wirecard AG darf das Geschäft in Großbritannien nicht weiterführen, das hat der britische Regulierer angeordnet.

Wirecard Büro Neuseeland

Am 25. Juni 2020 hat der Vorstand der Wirecard AG beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Geschäft wird zurzeit aber fortgesetzt.

Das gilt für die einzelnen Gesellschaften und lizenzierten Einheiten. Der Münchener Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé wurde nun auch als vorläufiger Insolvenzverwalter für die Wirecard AG bestellt.

Die Prüfung, ob das Insolvenzverfahren überhaupt eröffnet wird, dauert allerdings weiter an. Zudem wird geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Wirecard AG noch gestellt werden müssen.

Die Wirecard Bank ist „aktuell nicht Teil des Insolvenzverfahrens“, sondern steht unter der Kontrolle der scharf kritisierten Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht - kurz BaFin.

Mit der Wirecard Card Solutions Limited mit Sitz in Newcastle im Nordosten Englands hat die Wirecard AG aber auch eine britische Tochtergesellschaft. Der Betrieb dieser Unit wurde von britischen Aufsichtsbehörden eingestellt.

Das Ganze passierte am vergangenen Freitag. Die Unit in England darf keine Gelder oder Vermögenswerte veräußern oder ihr normales Finanzgeschäft betreiben, teilte die britische Financial Conduct Authority am Freitag mit.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Vorstand, Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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