Wirecard: Gefeuerter CEO bleibt nach Prüfung in Untersuchungshaft

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 15. Dezember 2021 um 18:57

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der frühere Wirecard-Vorstandschef und gebürtige Österreicher Markus Braun bleibt auch nach eineinhalb Jahren Untersuchungshaft hinter schwedischen Gardinen.

Markus Braun

Der 2. Strafsenat des Oberlandesgerichts München ordnete am heutigen Mittwoch die Fortsetzung der Untersuchungshaft für Markus Braun an, dessen Rechtsanwälte fieberhaft versuchen, den Ex-Wirecard-Boss auf freien Fuß zu bekommen.

Die Liste der Braun und dem ehemaligen Management von Wirecard vorgeworfenen Straftaten ist lang. Unter anderem geht es um bandenmäßigen Betrug, Bilanzfälschung und Untreue.

Alle drei Monate werden Haftprüfungen vorgenommen, um mutmaßliche Täter nicht unnötig lang ohne Urteil im Gefängnis sitzen zu lassen. Staatsanwaltschaften sind daher angehalten, ihre Ermittlungen zügig durchzuführen.

Bei der insolventen Wirecard AG handelt es sich allerdings um einen ungemein komplexen Fall mit zahlreichen beteiligten Personen, dessen Geschäftsvorgänge zudem noch Größtenteils im Ausland abgewickelt wurden.

Eine Aufklärung kann daher Jahre dauern. Markus Braun, der Ex-Vorstandschef der Wirecard AG, hat seinen Antrag auf Entlassung aus der Untersuchungshaft in Deutschland nicht durchgebracht. Er sitzt seit Juli 2020 in Untersuchungshaft.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Vorstand, Wirecard, Software, IT-Services, Internet

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