Wirecard: Financial Times meldet sich zurück - mit neuen Vorwürfen

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 20. Mai 2019 um 10:11

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Obwohl die Wirecard AG angekündigt hat, juristisch gegen die Financial Times (FT) und entsprechende Journalisten vorzugehen, lässt das britische Finanzblatt nicht locker.

Financial Times - FT

Bereits Ende März 2019 hatte die FT, die sich auf interne Dokumente der Wirecard AG bezieht, die Partnerunternehmen des deutschen Zahlungsdienstleisters ins Visier genommen und in Frage gestellt.

Heute meldete die FT, dass rund die Hälfte des gesamten Unternehmensumsatzes der Wirecard AG mit nur drei Partnern erzielt wird. Zudem sollen mehr als 90 Prozent des Gesamtgewinns aus diesen drei Quellen stammen.

Im Vorfeld hatte die britische Wirtschaftszeitung bereits mitgeteilt, dass Partner der Wirecard AG insgesamt rund die Hälfte des Unternehmensumsatzes erwirtschaften. CEO Braun hatte dies seinerzeit bestätigt.

Die FT bezeichnet mehr als ein Dutzend dieser Unternehmen als „Wirecard`s Problem-Partner“, da sie dubios seien. Namen wie ConePay International, Centurion Online Payment International und PayEasy Solutions wurden in diesem Zusammenhang genannt – allesamt auf den Philippen registriert.

Die Wirecard AG arbeitet mit Partnerunternehmen dann zusammen, wenn sie selbst keine entsprechende Lizenz für das Geschäft oder die Region besitzt, bzw. wenn es sich um Kunden handelt, die dem Image des Unternehmens schaden könnten.

Weniger als zehn Prozent des Umsatzes soll aus Bereichen wie Lotterie, Glückspiel, Dating, Adult Entertainment und ähnlichen Business-Modellen stammen, behauptet die Wirecard AG.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Hintergrundberichte, Software, IT-Services

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