Wirecard: Ex-Vorstand Susanne Steidl agiert weiter als Unternehmensberaterin
Personalie: Vorstand
Das Insolvenzverfahren über den von einem Bilanzskandal erschütterten deutschen Zahlungsdienstleister Wirecard AG wurde jüngst eröffnet, was zur Folge hatte, dass mehr als die Hälfte aller Mitarbeiter entlassen wurden.
Der Ex-Vorstandsvorsitzende Markus Braun sitzt in Untersuchungshaft und zeigt sich ahnungslos. Seine rechte Hand hingegen, Ex-COO Jan Marsalek, ist spurlos verschwunden und befindet sich auf der Flucht. Vermutet wird er in Moskau.
Auch der Chef-Aufseher Thomas Eichelmann geht. Susanne Steidl, bislang für den Bereich Produkt und Personal zuständig, berät nun, wie auch Ex-Finanzvorstand Alexander von Knoop, die insolvente Wirecard AG, die vom Insolvenzverwalter geleitet wird.
Die gebürtige Österreicherin Steidl soll auch nach der Kündigung noch Teil des Wirecard-Teams bleiben, sie habe einen Beratervertrag erhalten, damit der Insolvenzverwalter auf ihre operativen Kenntnisse zurückgreifen kann, berichtet das Handelsblatt.
Sie ist wie auch Braun und Marsalek, beide ebenfalls Österreicher, sowie Alexander von Knoop mehr oder weniger fast seit Anfang an beim digitalen Zahlungsdienstleister dabei, der in der hetigen Form im Jahr 2005 aus einem Rverse-Merger entstand.
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