Wirecard: Die nächste schlechte Nachricht kommt aus den USA

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Montag, 29. April 2019 um 18:59

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Online-Bezahldienste-Anbieter Wirecard konnte sich bislang ein wenig von den Anschuldigungen freischwimmen, doch nun kommen erneut schlechte Nachrichten aus den USA.

Wirecard AG - Hauptsitz Aschheim2

Das US-Analystenhaus Guggenheim Securities sieht Schwierigkeiten in der internationalen Expansion der Wirecard AG und stuft die Aktien des deutschen Payment-Infrastruktur Anbieters von „Neutral“ auf nunmehr „Verkaufen“ herab.

Die Analysten senken daher nach Bekanntgabe der offiziellen Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019 ihren Ausblick für Umsatz, EBITDA und auch Ergebnis je Aktie bei der Wirecard AG.

Guggenheim Securities senkt das Kursziel für die Wirecard-Aktie nun auf 110 Euro. Aktuelle Kursziele von Top-Banken für die Aktie liegen unterdessen zurzeit noch deutlich höher und reichen zum Teil bis 230 Euro.

Das Wachstumspotenzial sehen die Analysten von Guggenheim als limitiert an, da die externen Ermittlungen weiter laufen und das globale Wachstum der Wirecard AG nachlässt, was mit den jüngsten Zahlen bereits dokumentiert wurde.

Gerade die nachlassende Wachstumsdynamik bei Wirecard werde auch das Sektor-Multipel für Jahre begrenzen. Wirecard hatte für das erste Quartal ein Transaktionsvolumen von 34,7 Mio. Euro gemeldet, erwartet wurden indes aber 38,7 Mio. Euro.

Dabei betrug das internationale Volumen außerhalb Europas 17,4 Mrd. Euro, wobei die Erwartungen bei 21,7 Mrd. Euro lagen. Auch das Ergebnis je Aktie lag mit 0,79 Euro weit unter den Konsensus-Schätzungen von 0,93 Euro.

Die Region Europa wuchs bei der Wirecard AG im Auftaktquartal 2019 indes beim Umsatz um rund 24 Prozent, Asien-Pazifik um rund 54 Prozent und Amerika-Afrika um knapp 26 Prozent.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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