Wirecard: Da braut sich etwas bei Short-Sellern zusammen
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Mit dem Nahen des Endes des von der Bafin verhängten Verbotes von Short-Seller Aktionen bei der Wirecard AG steigen auch wieder die Wetten gegen den Online-Payment Anbieter.
Am 18. April um 0:00 Uhr MESZ (UTC+2) ist es soweit, das Verbot von Leerverkäufen bei Wirecard-Aktien endet und Short-Seller stehen bereits in den Startlöchern.
Am darauffolgenden Dienstag, dem 23. April 2019, öffnet dann nach den Osterfeiertagen auch wieder der offizielle Börsenhandel in Deutschland.
Es gibt einige Indikatoren, die darauf hinweisen, dass der Druck auf den deutschen Anbieter von digitalen Zahlungsdiensten auch hoch bleibt. Positionen deuten darauf hin, dass der Markt nicht von den Beteuerungen der Wirecard AG überzeugt ist.
Rund 14 Prozent der sich im Umlauf befindlichen Aktien seien bereits auf der Short-Seite, berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf Daten der Marktforscher von IHS Markit bezieht.
Dies ist zugleich die höchste Wette gegen ein Dax-Unternehmen, die anderen Positionen gegen Dax-Unternehmen, die von fallenden Kursen profitieren, liegen im Durchschnitt bei rund zwei Prozent.
Die Positionen gegen die Wirecard-Aktie sind nach dem Short-Verbot auch nicht weiter reduziert worden, wie man vielleicht meinen könnte. Allerdings kann die BaFin das Verbot weiter verlängern, eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.
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