Wirecard CEO Markus Braun äußert sich zur aktuellen Situation und Zukunft
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
„Fundamental also operativ läuft das Geschäft sehr gut“, so die Kernaussage des Wirecard-Bosses gegenüber dem Chefredakteur von n-tv, Ulrich Seitz, in einem Interview. Die aktuellen Turbulenzen seien „Kapitalmarktspekulationen“.
Die Ergebnisse des internen Berichtes seien veröffentlicht. Dabei seien „bestimmte Fehlbuchungen“ als Ergebnis festgestellt worden, aber „man könne ganz klar die schweren Vorwürfe zurückweisen“.
Es gäbe weder Bilanzmanipulationen noch „Round-Tripping“ von Umsätzen etc. Markus Braun teilte zudem mit, dass die Krise in Singapur aus Sicht der Wirecard AG „operativ abgehakt“ sei.
Es gäbe keine Risiken, „wir glauben an ein starkes Jahr“, so Braun. „Mittel bis langfristig orientiere sich ein Börsenkurs an der Fundamentalentwicklung, Volatilitäten und Spekulationen haben eher einen kurzfristigen Charakter“.
Es gäbe „keine materiellen Auswirkungen auf die Bilanz“. Zudem habe man Maßnahmen umgesetzt, um Verbesserungen der Prozesse zu erzielen. Asien ist ein sehr starker Wachstumsmarkt, man sei hier „hervorragend positioniert“.
Braun schließt aus, dass es „reale Substanz“ gibt, den Kurs weiter unter Druck zu bringen. Hinter den Artikeln der Financial Times könnten Interessen von Spekulanten stecken, die auf fallende Kurse setzen.
Als Rat für Kleinanleger gab er wegen der Turbulenzen am Markt mit auf den Weg, einen langfristigen Horizont bei Wirecard zu haben. Volatilitäten seien immer wieder eine Herausforderung.
Auf die Frage, ob das Unternehmen Wirecard an Glaubwürdigkeit gelitten habe, antwortete Braun, dass man davon in den nächsten Monaten viel durch gute Ergebnisse zurückgewinnen könne. Er selbst ist „seit 15 Jahren groß bei Wirecard engagiert“.
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