Wirecard: Blackrock reduziert Direktbeteiligung auf unter 5 Prozent

E-Commerce: Online-Payment

Mittwoch, 13. Februar 2019 um 20:00
Blackrock Headquarter

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Wirecard AG steht als Dax-Unternehmen im Fokus institutioneller Großinvestoren, darunter auch die bekannte US-Investmentgesellschaft Blackrock Inc.

Diese hat nun ihre Beteiligung unter die 5-Prozent-Schwelle gedrückt und hält aktuell noch 4,42 der Stimmrechte an der Wirecard AG. Zuvor lag die Beteiligung noch bei 5,92 Prozent.

Die Schwellenberührung fand bereits am 7. Februar 2019 statt, die Meldung wurde damit ausgelöst, aber erst heute gemäß § 40 Abs. 1 WpHG europaweit veröffentlicht und verbreitet.

Am 7. Februar 2019 folgte ein zweiter Bericht der renommierten Wirtschaftszeitung Financial Times (FT), der die Vorwürfe wegen des Verdachts von Falschbuchungen und Geldwäsche bei Wirecard weiter erhärtete.

Inkl. Finanz-Instrumente, die noch einmal rund 1,47 Prozent der Anteile (zuvor: 0,32 Prozent) verbriefen, liegt die Beteiligung von Blackrock an Wirecard aber noch bei 5,9 Prozent (zuvor: 6,24 Prozent).

Es wurde also lediglich die direkte Beteiligung an der Wirecard AG reduziert. Dies könnte daran liegen, dass Blackrock das Risiko eines weiteren Kurssturzes des Payment-Anbieters abfedern will.  

Markt und Teilnehmer warten gebannt auf weitere Artikel der FT zu diesem Thema bzw. auf öffentliche Stellungsnahmen seitens der Behörden in Singapur oder auch in Deutschland.

Auch in den USA sind Aktionäre vom Kurssturz der Wirecard-Papiere betroffen, da dort Aktienzertifikate gehandelt werden. CEO Markus Braun beteuerte zuletzt, das Unternehmen sei stark.  

Braun wurde quasi aus dem Nichts zum Milliardär. Der gebürtige Österreicher war zuvor Projekt Manager bei der KPMG Consulting AG in München und für den Bereich eStrategy zuständig.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Wirecard, Software, IT-Services

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