Wirecard-Betrugsfall: Aufsichtsrat wird wohl geschlossen zurücktreten

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Mittwoch, 26. August 2020 um 09:28

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Die Wirecard AG musste - für viele Teilnehmer überraschend - Ende Juni 2020 Insolvenzantrag wegen drohender Überschuldung und/oder Zahlungsunfähigkeit stellen. Der Aufsichtsrat blieb im Hintergrund.

Wirecard AG Hauptsitz Aschheim

Es wird erwartet, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Wirecard mit dem Rest des Gremiums noch in dieser Woche zurücktritt, da die Wirecard AG offensichtlich in Einzelteile zerschlagen und verkauft wird.

Gestern wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Wirecard AG eröffnet und damit zugleich der vorläufige Insolvenzverwalter durch den bestellten Insolvenzverwalter ersetzt (hier, dieselbe Person).

Thomas Eichelmann, erst seit Anfang dieses Jahres im Aufsichtsrat der Wirecard AG als Vorsitzender, wird voraussichtlich mit seinem Rücktritt reagieren, da das Gremium nun keine Entscheidungsbefugnis mehr hat.

Aktuell besteht der Aufsichtsrat der Wirecard AG noch aus fünf Personen. Er sollte eigentlich die Aktivitäten des Vorstands des Unternehmens überwachen, was durchaus weitere Fragen aufwerfen dürfte.

Bereits Anfang April 2020, also zwei Monate vor Insolvenzantrag, wurde in einer Nacht- und Nebelaktion bekannt gegeben, dass das Aufsichtsratsmitglied Susana Quintana-Plaza mit Wirkung zum 7. April 2020 aus dem Aufsichtsrat von Wirecard nach nur kurzer Amtszeit wieder ausgeschieden ist.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Aufsichtsrat (AR), Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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