Wirecard: Bafin stoppt Leerverkäufe - was dahinter steckt

E-Commerce: Online-Payment

Montag, 18. Februar 2019 um 08:55

So etwas hatte in einem anderen Fall auch schon einmal zur Insolvenz eines Unternehmens geführt, erinnert man sich an den Fall Enron in den USA. Wirecard ist nicht „out of the woods“.

Mittlerweile ermittelt offenbar neben Behörden in Singapur auch die Großbank Australia and New Zealand Banking Group - kurz ANZ - in der eigenen Kredit- und Reisekartensparte wegen Betrugs, deren Infrastruktur von Wirecard betrieben wird.

Die Wirtschaftsregion Asien & Pazifik war 2017 für die Wirecard AG bereits der nach Umsatz zweitwichtigste geografische Geschäftsbereich mit einem Umsatzanteil von rund 40 Prozent und einem Wachstum von 56 Prozent zum Vorjahr.

Der Kurssturz der Wirecard AG begann am 30. Januar 2019 mit dem Erscheinen eines Artikels der Financial Times, der den Stein ins Rollen brachte und den Kurs von 167 auf 145,50 Euro an einem Tag abstürzen ließ.

Am 1. Februar wurde es dann noch schlimmer, der Aktienkurs von Wirecard eröffnete zunächst mit 145,65 Euro und schloss bei 108,50 Euro, nachdem er zwischenzeitlich auf unter 100 Euro fiel - ein Verlust von knapp 26 Prozent. 

Am 8. Februar hat der Aktienkurs dann bei dem höchsten Volumen seit der Attacke mit 96,86 Euro erstmalig wieder unter 100 Euro geschlossen und sich seither nicht wieder erholt.

Vergleichsweise hohe Handelsumsätze gab es am 30 Januar sowie am 1., 4., 7. und 8 Februar 2019. Nach dem Einschreiten des BaFin steigen die Aktien der Wirecard AG heute zeitweise um mehr als acht Prozent und notieren aktuell bei 108 Euro. (lim/rem)

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