Wirecard: Anwaltskanzleien rufen Aktionäre zur Klage auf
E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)
Die Aktie von Wirecard erfährt auch heute einen Abschlag in Höhe von rund fünf Prozent. Nun machen auch Anwälte gegen den Anbieter von digitalen Zahlungsdienstleistungen mobil.
Die Bafin hat sich bereits der Sache angenommen und untersucht die Kommunikationspolitik des Dax-Unternehmens, insbesondere im Zeitpunkt vor der Veröffentlichung des Ergebnisses der KPMG-Sonderprüfung.
Es geht nun auch um mögliche Schadenersatzansprüche von Aktionären, die in einem bestimmten Zeitraum enorme Kursverluste bei Wirecard erlitten haben. Das wollen Anwälte nun genau prüfen.
Die Bilanzfälschungsvorwürfe gegen die Wirecard AG sind alles andere als neu und bestehen bereits seit vielen Jahren. Im Kern dürfte das Geschäft mit Partnerunternehmen von Wirecard im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen.
Dieses soll im Zeitraum 2016 bis 2018 für rund die Hälfte des Unternehmensumsatzes und einen Großteil des Gewinns der Wirecard AG verantwortlich gewesen sein.
KPMG stellte bei der Sonderprüfung fest, dass wichtige Geschäftsunterlagen fehlten und daher die Existenz dieser Partnergeschäfte nicht eindeutig verifiziert werden konnte. Zum Teil wurde die Prüfung auch von Wirecard-Mitarbeitern behindert, sagt KPMG.
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