Wirecard Aktien brechen nach einem 2. Bericht der FT erneut ein - Hedge-Fonds Attacke?

E-Commerce: Mobile-Bezahllösungen (Mobile Payment)

Freitag, 1. Februar 2019 um 18:56

ASCHHEIM/MÜNCHEN (IT-Times) - Der deutsche Online-Bezahldienste-Anbieter Wirecard erlebt ein Deja vu. Auch heute gerieten die Aktien des Unternehmens erneut in die Schusslinie.

Wirecard Bijlipay

Die Aktionäre von Wirecard dürften nun mehr als geschockt sein. Die Aktien des Digital-Payment Anbieters sind heute erneut eingebrochen und dieses Mal um mehr als 25 Prozent auf zeitweise unter 100 Euro.

Am Mittwoch gab es einen kritischen Artikel der Financial Times (FT) zur Bilanzierung von Geschäftsprozessen. Vorgeworfen wurde der Wirecard AG Bilanzmanipulation.

Heute erschien ein zweiter Bericht der Financial Times, der davon ausgeht, dass eine von Wirecard selbst beauftragte Anwaltskanzlei bereits Fehlverhalten des Unternehmens festgestellt habe.

Die "FT" habe Einsicht in die Akte der Kanzlei gehabt. Die Wirecard hat über eine Sprecherin mittlerweile auch den zweiten Artikel dementiert. Im ersten Artikel der FT ging es um kolportierte Scheinumsätze zwischen Tochtergesellschaften in Asien.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Wirecard AG ins Visier von Ermittlern geraten ist. Vorwürfe bestanden bereits wegen des Verdachtes auf Geldwäsche, ein fragwürdiges Geschäftsmodell und überteuerte Übernahmen in Asien.

Nicht ausschließen kann man aber auch eine Attacke von Short-Sellern bzw. Hedge-Fonds, die daran verdienen, wenn der Aktienkurs fällt und/oder auf einen günstigen Einstiegskurs warten.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Wirecard, Software, IT-Services

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