Wirecard Aktie: Wochenauftakt missglückt

Zudem soll die Produktion von nationalen und internationalen Unternehmen ins eigene Land geholt werden. Trump sprach von einem fairen Handel und Rebalancing. Als US-Präsident müsse er jetzt handeln.

Eine Beendigung des Handelsstreits sieht anders aus. Das hatte heute Morgen dann auch die Märkte in Asien einbrechen lassen, bis Präsident Trump kurz darauf aus Biarritz beim G7 Treffen mitteilte, dass China an der Wiederaufnahme von Gesprächen interessiert sei.

Ob man der Aussage von Trump Glauben schenken sollte, ist allerdings fraglich, denn diese Gespräche hatte er bereits mehrfach angekündigt. „Man befinde sich in Verhandlungen“, wurde immer wieder beteuert.

Das aber kann so nicht stimmen, denn Trump hatte heute Morgen zudem gesagt, dass dies der erste Schritt der Chinesen sei, wirklich in Verhandlungen treten zu wollen.

Den Kursanstieg der US-Börsen der letzten Monate sieht er sozusagen im Tag der Wahl als US-Präsident, dem 9. November 2016, begründet. Den jüngsten Kurseinbruch des Dow Jones aber erklärte er mit dem Rückzug von Seth Moulton als Präsidentschaftskandidat, den er selbst als „wer immer das sein mag“ bezeichnet.

Die Märkte weltweit werden daher weiterhin sehr volatil bleiben und zwar solange, bis wirklich eine Einigung im Handelskonflikt erzielt wird, wenn sie denn kommt, der Sachverhalt ist überaus komplex und die Differenzen groß.

Unterdessen verschärft sich das Problem in Hongkong mit Protesten gegen den zunehmenden Einfluss aus Beijing auf die Sonderzone von China. (lim/rem)