Wirecard Aktie: HSBC senkt Kursziel erneut und spricht von Sondersituation
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Die britische Investmentbank HSBC stuft die Aktie von Wirecard nach der gestern Nacht angekündigten erneuten Verschiebung der Vorlage des Geschäftsberichtes 2019 zwar weiterhin mit „Hold“ ein, senkt aber das Kursziel erneut.
Die Original-Studie wurde bereits am 22. Mai 2020 veröffentlicht und erste heute weitergegeben. Analyst Antonin Baudry spricht bei der Wirecard AG wegen der Vorwürfe und der daraus resultierenden Unsicherheit bei Investoren von einer anhaltenden „Sondersituation“.
Das bereits wiederholt verlorengegangene Vertrauen wieder herzustellen, werde „dauern“, so der Analyst, der sich zuletzt am 4. Mai mit der Veröffentlichung des KPMG-Sonderberichtes zum Dax-Unternehmen Wirecard äußerte.
Als Folge wurde die Aktie erst im Mai 2020 von HSBC von zuvor "Buy" auf "Hold" herabgestuft und das Kursziel halbiert. Neue Fragen ergeben sich nun nach dem Abschluss der KPMG-Prüfung der Wirecard-Bücher.
Baudry hatte sich mit dem Prüfungsergebnis verschätzt und sieht nun auch keine kurzfristige Erholung, da es neue Bedenken gäbe, die es schwierig machen, neues Vertrauen in den deutschen Payment-Anbieter zu bringen.
Im Vorfeld sah der HSBC-Analyst allerdings negative Auswirkungen der Corona-Virus Krise beim Dax-Unternehmen. Ein mehr oder weniger lahmgelegtes öffentliches Leben sowie zahlreiche Flug- und Reiseverbote wurden angeführt.
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