Wirecard Aktie - Hedge-Fonds stocken weiter auf und wetten auf Kurssturz
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Auslöser des erneuten Kursverfalls waren Beiträge der Financial Times (FT), die sich gegen die Wirecard AG richten. In Frage gestellt wurden die tatsächliche Liquidität des Dax-Unternehmens sowie die Behandlung von Unternehmenskritikern.
In Großbritannien positionieren sich immer mehr Hedge-Fonds gegen das Unternehmen, was kurzfristig einen erneuten Druck auf den Aktienkurs der Wirecard AG ausüben könnte.
Die Wirecard AG dementierte gestern offiziell einen aktuellen Artikel der FT vom 11. Dezember 2019, der von Beschattungen von Unternehmenskritikern der Wirecard AG handelte, wobei auch Journalisten betroffen seien.
„Wirecard habe nie Überwachungen beauftragt, um Individuen zu untersuchen oder beschatten zu lassen. Ein solches Verhalten entspricht nicht unserer Firmenpolitik. Wir stehen auch in keiner Beziehung zu Herrn El Obeidi“, so ein offizielles Statement.
„Das von der FT publizierte Dokument stammt nicht aus unserem Haus und war uns vorher nicht bekannt“, ergänzte die Wirecard AG. Allerdings gab man zu, im Jahr 2016 Dritte beauftragt zu haben, die „Hintergründe der Zatarra-Short-Attacke zu identifizieren“. Personen seien aber nicht beschattet worden.
Immer wieder muss die Wirecard AG trotz pauschaler Dementis eingestehen, dass zumindest ein Teil der Vorwürfe der Financial Times offensichtlich doch einen Wahrheitsgehalt hat.
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