Wirecard Aktie: Erste Anleger-Klage in Österreich gegen inhaftierten Ex-CEO Markus Braun eingereicht

E-Commerce: Digitale Bezahllösungen (Digital Payment)

Donnerstag, 20. August 2020 um 09:26

ASCHHEIM (IT-Times) - Kurz nach der Insolvenz der Wirecard AG wurden mehrere Büros und Gebäude im In- und Ausland von der Staatsanwaltschaft und Polizei durchsucht, die mit dem Fall Wirecard in Verbindung gebracht werden.

Markus Braun

Darunter befanden sich neben der Wirecard-Unternehmenszentrale im Münchner Industrie-Vorort Aschheim auch zwei Objekte in Österreich. Hintergrund der Durchsuchungen waren Vorwürfe wegen Bilanz- und Kursmanipulation.

Im Fokus der Ermittlungen steht neben dem flüchtigen ehemaligen COO Jan Marsalek auch der gefeuerte Vorstandsvorsitzende Markus Braun, der sich in München erneut in Untersuchungshaft befindet.

Die Beschuldigten sind Österreicher. Gegen beide ehemaligen Wirecard-Vorstände liegen Haftbefehle und Anzeigen vor. Offenbar wurde im Vorfeld auch das Privathaus von Braun in Wien durchsucht, um Hinweise auf Fehlverhalten zu erhalten.

Ermittelt wird an verschiedenen Standorten, darunter neben Deutschland auch in Singapur, den Philippinen und Dubai. Mindestens ein Manager hat ausgepackt und das Geschäftsgebaren bei Wirecard AG erläutert.

Nun wurde die erste Klage von Anlegern gegen Braun in Österreich eingereicht, die sich im Wirecard-Skandal geprellt fühlen. Es handelt sich um eine Sammelklage einer „Vielzahl an geschädigten österreichischen Anlegern“, so das ORF.

Gleich mehrere Anwälte haben sich zusammen mit Kollegen in Deutschland an die Gerichte gewandt. Dabei werde auch die Rolle von heimischen Banken und deren Beratungsleistungen in dem Fall untersucht.

Meldung gespeichert unter: Mobile Payment, E-Commerce, Online-Payment, Insolvenz, Wirecard, Software, IT-Services

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