Windstrom ohne Subvention: Chancen für Nordex, Siemens Wind und Vestas Wind

Aktuell wurde eine Auktion für eine 500-Megawatt ausgeschrieben. Der Großteil der Aufträge ging an den Ökoenergie-Spezialisten Forestalia, der die Windanlagen ohne Zuschüsse realisieren wird. Allerdings bleibt erwähnenswert, dass in Spanien der Wind stärker weht als in Deutschland, Windstrom daher günstiger produziert werden kann.

Branchenkenner aus der Industrie rechnen damit, dass die deutsche Windkraft durch technische Verbesserungen und Innovationen aber schon in drei bis sieben Jahren mit herkömmlichen Kraftwerken konkurrieren kann.

Kosten für Offshore-Wind sollen kräftig sinken

Das Beispiel Spanien zeigt, dass Windkraft durchaus eine entscheidende Rolle beim Energiemix in Europa spielen kann und das ohne Subventionen, denn die Kosten für Wind vom Meer dürften auch in den nächsten Jahren weiter stark sinken.

Allein die dänische Dong Energy will diese Kosten von derzeit rund 19 Cent pro Watt bis 2020 auf 10 Cent pro Watt bei Offshore-Wind drücken.

Erreicht die Windkraft tatsächlich in den nächsten Jahren die Parität zu herkömmlich produzierten Strom, dürften Anbieter wie Nordex, Siemens Wind und die dänische Vestas Wind profitieren. (ami)

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