Wie die Deutsche Telekom von T-Mobile US profitiert

US-Mobilfunkmarkt: T-Mobile US springt auf Platz 3

Mittwoch, 12. August 2015 um 13:49
Deutsche Telekom

(IT-Times) - Die Deutsche Telekom AG hat jüngst mit positiven Wachstumszahlen aufwarten können. Die Umsätze kletterten um mehr als 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 17,42 Mrd. Euro, der Nettogewinn lag stabil bei 712 Mio. Euro.

Es ist ein kein Geheimnis, dass die US-Mobilfunktochter T-Mobile US, an der die Deutsche Telekom AG (WKN: 555750) nach wie vor die Mehrheit hält, die Ergebnisse im jüngsten Quartal beflügelt hat.

T-Mobile US: Telekom will Beteiligung vorerst nicht reduzieren


Aus diesem Grunde will man bei der Telekom derzeit an T-Mobile US weiter festhalten, eine Reduzierung der Beteiligung steht derzeit nicht zur Debatte, berichtet Reuters mit Verweis auf aktuelle CEO-Aussagen.

Auch benötigt T-Mobile US derzeit keine Kapitalerhöhung, um die für weitere Mobilfunkfrequenzen in den USA zu bieten, dies sei lediglich eine Option, stellt man in der Finanzabteilung der Telekom klar.

T-Mobile US zieht an Sprint vorbei


Der Erfolg von T-Mobile US kann sich sehen lassen. Das zweite Quartal beendete die Telekom-Tochter mit 58,9 Millionen Kunden und konnte damit 2,1 Millionen Neukunden hinzugewinnen. Der Umsatz der US-Mobilfunktochter schnellte auf 8,2 Mrd. US-Dollar nach oben, nach Einnahmen von 7,2 Mrd. Dollar im Vorjahr. Der Nettogewinn fiel zwar leicht auf 361 Mio. Dollar, nach einem Profit von 391 Mio. Dollar im Vorjahr, doch dies stört nicht wirklich weiter, wenn man bedenkt, dass T-Mobile offenbar weiter Marktanteile gewonnen hat.

Nach Angaben der Marktforscher aus dem Hause GSMA Intelligence ist T-Mobile US im zweiten Quartal an der bisherigen Nummer drei im Markt (Sprint) vorbeigezogen. Während Sprint im zweiten Quartal 57,7 Millionen Kunden melden konnte, zog T-Mobile US mit 58,9 Millionen Kunden an Sprint vorbei. Damit ist T-Mobile US nunmehr der drittgrößte US-Mobilfunknetzbetreiber hinter AT&T und Verizon.

Aggressive Marketingstrategie bringt Konkurrenz ins Schwitzen


Der Erfolg von T-Mobile US wird nicht nur der aggressiven Werbestrategie, sondern vor allem den exzentrischen, aber ungemein erfolgreichen T-Mobile Chef John Legere zugeschrieben. Der Kult-Manager tritt betont locker auf und bringt die Konkurrenz mit neuen Ideen immer wieder in Bedrängnis.

Meldung gespeichert unter: Mobilfunknetzbetreiber (Mobile Carrier), Deutsche Telekom, Hintergrundberichte, Telekommunikation

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