Westwing: Warum die Aktie des Online-Möbelhändlers heute erneut einbricht

Die Westwing Group sprach in diesem Zusammenhang von „Herausforderungen in der Lieferkette und erhöhter Wachstumsinvestitionen in der zweiten Jahreshälfte 2021“.

Investitionen in Kollektion, Marketing und Technologie werden kurzfristig zu einer geringeren Rentabilität führen. Die Beeinträchtigungen in der Lieferkette sollen noch mindestens in der ersten Jahreshälfte 2022 anhalten, hieß es weiter.

„Wir investieren in innovative und spannende Projekte wie unsere Westwing Collection, unser Content Marketing und Social-Media-Kanäle, den Westwing Delivery Service, unseren Interior Design Service 'Westwing Studio', sowie Augmented-Reality-Anwendungen, um das Shopping-Erlebnis unserer Kunden mit uns weiter zu verbessern", sagt Westwing-CEO und Gründer Stefan Smalla.

Westwing Aktie: Ausblick

Der Unternehmensumsatz von Westwing für das laufende Geschäftsjahr 2021 sollte bislang um 18 bis 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 510 Mio. bis 550 Mio. Euro in 2021 zulegen.

Für das bereinigte EBITDA rechnete der Online-Händler bisher mit einer Spanne von 42 Mio. bis 55 Mio. Euro, nun aber eher am unteren Ende. Die EBITDA-Marge sollte bei acht bis zehn Prozent liegen.

Damit verfehlte das Unternehmen die im Vorfeld bereits reduzierte Prognose. Westwing will die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021 einschließlich eines Ausblicks am 29. März 2022 veröffentlichen.

Nach der Meldung reagierte die Aktie von Westwing heute im Handel mit einem Abschlag von mehr als fünf Prozent auf unter 20 Euro. (ame/rem)