Warren Buffett Aktien - was dahinter steckt

Der Kurs der A-Aktie erreichte im Jahr 2019 über 300.000 US-Dollar. Buffett hatte ein Einsehen und brachte vor einigen Jahren eine B-Aktie von Berkshire Hathaway Inc. heraus, die erschwinglicher für Kleinanleger ist.

Berkshire besitzt zahlreiche Unternehmen mehrheitlich, im Portfolio befinden sich zudem Aktien von Großunternehmen wie Lebensmittelherstellern, Textil- und Finanzunternehmen sowie in jüngster Zeit auch von soliden Technologieanbietern.

Wie Warren Buffett Aktien auswählt

Berkshire Hathaway veröffentlicht in seinen Jahresberichten sechs grundlegende Investment-Kriterien, in denen sich die Value-Investing-Philosophie Warren Buffetts beim Kauf von Aktien widerspiegelt.

Diese Prinzipien dienen dazu, starke Unternehmen mit nachhaltig orientierten Geschäftsmodellen zu identifizieren. Einfach gesagt: Kaufe ein Unternehmen für 0,50 US-Dollar, was einen aktuellen Wert von einem US-Dollar hat.

Große Unternehmen werden klar bevorzugt. Buffett hält unter anderem Langristbeteiligungen an Unternehmen wie Coca-Cola, Johnson & Johnson sowie Procter & Gamble und Wells Fargo.

Wichtig ist, dass sie konsistent in der Vergangenheit Gewinne erwirtschaftet haben, Projektionen für die Zukunft und sogenannte Turnarounds - also Umschwünge zum Positiven - dagegen sind weniger interessant.

Das Unternehmen soll darüber hinaus eine hohe Eigenkapitalrendite bei möglichst geringen Schulden aufweisen. Wichtig ist ein fähiges und konsolidiertes Management, Berkshire möchte sich so wenig wie möglich an Unternehmensentscheidungen beteiligen.

Das Geschäftsmodell soll einfach und für den Investor leicht verständlich sein, als Negativbeispiele werden Unternehmen mit hohem Technologieanteil genannt. Schließlich soll es einen transparenten Kaufpreis geben - etwa an der Börse - und dieser nicht erst umständlich ausgehandelt werden müssen.