VW-Vorstand feuert Audi-Chef Rupert Stadler in Untersuchungshaft
Personalie: Vorstand
Vorgeworfen werden Stadler Betrug und Verdunklungsgefahr, er sitzt seit dem 18. Juni 2018 in Untersuchungshaft in Augsburg. Bislang ist es allerdings nur ein Verdacht.
Stadler selbst beteuerte, von Software-Manipulationen an Motoren bei Audi lange Zeit nichts gewusst haben. Die Motoren wurden zudem bei Volkswagen- und Porsche-Modellen eingesetzt.
Die Audi-Zentrale in Ingolstadt sowie auch das Werk in Neckarsulm wurden Anfang des Jahres durchsucht. Die Aufgaben von Stadler übernahm bislang kommissarisch Audi-Vertriebsvorstand und Niederländer Bram Schot.
Wegen des Dieselskandals im VW-Konzern musste im Jahr 2015 bereits der VW-CEO Martin Winterkorn gehen. In den USA wurde Winterkorn später von einem Gericht wegen Verschwörung und Betruges verurteilt.
Drei Jahre später musste auch der als „Feuerlöscher“ geholte ehemalige Porsche-Chef Matthias Müller als Volkswagen CEO seinen Hut nehmen. Müller wurde durch Herbert Diess ersetzt. (lim/rem)
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