VW führt ab 2019 neue Gehaltsstruktur für das Top-Management ein - Teamgeist, Compliance und Renditeziele im Fokus
Managementgehälter in der Automobilindustrie
Das Vergütungssystem des Top-Managements von VW soll dem des Konzernvorstands angenähert werden. Hervorgehoben werden sollen der Konzerngedanke und die gemeinsame Leistung.
Auch die wirtschaftliche Lage und Renditeziele des Unternehmens sollen zukünftig mehr Einfluss auf die Höhe der Management-Gehälter haben. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen Marken, Regionen und Ländern gefördert werden.
Kerngedanke des neuen Vergütungssystems ist, dass die Teamleistung einen deutlich höheren Stellenwert bekommen und ein regelkonformes und integres Verhalten gestärkt werden soll.
So soll in Zukunft individuelles Fehlverhalten bei der Festlegung der variablen Vergütung des Managers Berücksichtigung finden. Das wiederum sorgt für mehr Compliance.
Bereits erfolgte Bonuszahlungen können auch zurückgefordert werden, wenn sich im Nachhinein herausstellt, dass ein Fehlverhalten vorliegt. Das neue Vergütungssystem von Volkswagen gilt ab dem Geschäftsjahr 2019.
„Das neue Vergütungssystem trägt dem Kulturwandel unseres Unternehmens Rechnung. Wir stellen damit die gemeinsame Leistung klar in den Vordergrund. Wir stärken nachhaltig Teamgeist und Konzerndenken, indem wir das Leitmotiv der TOGETHER-Strategie 2025 auch im Vergütungssystem für unser Management umsetzen und den Fokus auf stabile Rentabilität und robuste Entwicklung des Unternehmens legen. Konzern, Marken und Regionen ziehen dabei gemeinsam an einem Strang“, erläuterte Personalvorstand Gunnar Kilian.
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