VW: erster ID.3 rollt vom Band, um gegen Tesla & Co anzutreten

Die europaweite Markteinführung des ID.3 ist indes für den Sommer 2020 geplant. Insgesamt haben mehr als 35.000 internationale Kunden das Elektro-Fahrzeug reserviert und eine Anzahlung geleistet.

„Wir stehen vor einem Systemwechsel zur Elektromobilität. Es ist keine Frage mehr, ob sich das Elektroauto durchsetzt. Sondern wie schnell in welcher Region. Damit die deutsche Automobilindustrie auch in der elektrischen Welt eine Führungsrolle einnehmen wird, muss es uns gelingen, Deutschland zum Leitmarkt für E-Mobilität zu entwickeln“, sagt Diess.

Neben Zwickau sind auch die Komponentenwerke Braunschweig, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg an der Produktion des Elektroautos ID.3 beteiligt, geliefert werden u.a. Antriebs- und Batteriesysteme.

Ab 2022 sollen zudem die VW-Werke in Emden und Hannover Elektroautos fertigen. In Salzgitter entsteht darüber hinaus zusammen mit dem Partner Northvolt eine Gigafactory für Batteriezellen.

Der ID.3 soll zum Serienstart mit drei Batteriegrößen auf den Markt kommen: Die Basisvariante für unter 30.000 Euro hat eine Batterie mit 45 kWh Leistung und eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern (WLTP).

Das zweite Modell soll mit einer 58 kWh Batterie zu haben sein, die für eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern sorgen soll. Das Top-Modell hat eine Batteriesystemleistung von 77 kWh und eine Reichweite bis zu 550 Kilometern.

Ab Herbst 2019 sollen die Fahrzeuge konfiguriert werden können. Der VW-Konzern hat mit dem Audi e-tron und dem Porsche Taycan sowie dem überarbeiteten VW e-up! bereits drei reine Elektroautos im Programm. (lim/rem)