Vorstand der freenet AG soll zerschlagen werden
Grund für den Streit sind die Übernahmepläne der Unternehmen. So wollen Drillisch und United Internet die freenet AG übernehmen und Festnetz- und Mobilfunksparte trennen. Demgegenüber will freenet den Wettbewerber debitel akquirieren. Eine Übernahme von freenet und debitel kommt für Drillisch und United Internet jedoch nicht in Betracht. Zudem würde durch die Fusion von freenet mit debitel der Aktienanteil von MSP von rund 25,2 Prozent auf knapp 18 Prozent verwässert. Bisher konnte MSP die Fusion jedoch nicht stoppen. Der Antrag auf eine einstweilige Verfügung wurde vom Landgericht Kiel abgewiesen.
Wie die Stimmverteilung auf der nächsten Hauptversammlung von freenet jedoch aussehen wird, ist noch offen. Fraglich ist, ob die Investmentgesellschaft Permira zum Zeitpunkt der nächsten Hauptversammlung schon rechtmäßiger Aktionär von Freenet sei, denn bisher seien die Stimmen noch nicht eingetragen. Zudem vermuten Marktbeobachter, dass MSP den Anteil noch aufstocken werde. (jas/rem)
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