Visa: Verlangsamung des Wachtums beim Zahlungsvolumen der US-Kreditkarten- und Payment-Plattform deutet auf Verbraucherzurückhaltung

Visa Aktie: Quartalsergebnis

Der Nettoumsatz von Visa Inc. (NYSE: V, ISIN: US92826C8394) wuchs im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 8,123 Mrd. US-Dollar.

Damit beschleunigte sich das Wachstum des Kreditkartenunternehmens leicht, im Vorquartal mit einem Umsatz von 7,985 Mrd. US-Dollar betrug dieses noch elf Prozent zum Vorjahr (Q2 2023: zwölf Prozent, Q1: 19 Prozent, Q4 2022: 19 Prozent, Q3: 19 Prozent, Q2: plus 25 Prozent).

Visa meldete einen Anstieg des Zahlungsvolumens zum Vorjahr um neun Prozent (Vorquartal: zehn Prozent), wobei das grenzüberschreitende Volumen um 17 Prozent (Vorquartal: 24 Prozent) zugenommen hat.

Das grenzüberschreitende Volumen ohne Europa, das den Umsatz von Visa aus internationalen Transaktionen misst, erhöhte sich indes um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Vorquartl: 32 Prozent).

Die Zahl der verarbeiteten Transaktionen nahm um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Vorquartal: zwölf Prozent, Vorjahr: plus 19 Prozent).

Das operative Ergebnis stieg unterdessen beim US-Kreditkartenunternehmen im gleichen Zeitraum auf 5,024 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 5,336 Mrd. US-Dollar, Vorjahr: 4,148 Mrd. US-Dollar).

Visa erzielte im Berichtszeitraum ein Nettoergebnis in Höhe von 4,156 Mrd. US-Dollar, ein Plus von 22 Prozent zum Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) lag somit bei zwei US-Dollar (Vorjahr. 1,60 US-Dollar).

"Wir haben erneut ein starkes Quartal mit stabilen Geschäftstrends verzeichnet. Die Verbraucherausgaben blieben robust und trieben das Wachstum des Zahlungsvolumens und der verarbeiteten Transaktionen an. Das grenzüberschreitende Volumen war weiterhin ein Rückenwind, angetrieben durch das Reisewachstum aufgrund der anhaltenden Erholung und des Sommertourismus", sagt Ryan McInerney, Chief Executive Officer von Visa Inc.