VIE – Was hinter "Variable Interest Entities" steckt

Dazu ist ergänzend auch keine Angabe über die Kurse, zu denen die Verkäufe stattgefunden haben, erforderlich.

Was ist der Unterschied zwischen einer VIE-Aktie und einem traditionellen Zertifikat einer Aktie?

Bei einer Aktie bzw. einem Aktienzertifikat hat der Besitzer einen gewissen Eigentumsanteil an dem jeweiligen börsennotierten Unternehmen.

Bei einer VIE-Aktie hingegen ist nur das Eigentum an einem vertraglichen Recht auf einen prozentualen Anteil des Gewinns des Unternehmens gegeben. der Aktionär ist als nicht am Unternehmen selbst beteiligt.

Ein weiterer Unterschied zu einem üblichen Aktienzertifikat ist die Konstellation, dass mit einer VIE-Aktie ein rechtliches Interesse des Eigentums an den Vermögenswerten eines separaten Unternehmens bieten kann.

Wozu werden VIEs häufig genutzt?

VIEs werden oftmals als Zweckgesellschaften (Special Purpose Vehicles, SPVs) eingerichtet, um passiv finanzielle Vermögenswerte zu halten. Ebenso kann aktiv Forschung und Entwicklung betrieben werde bzw. Projekte finanziert werden, ohne das gesamte Unternehmen bei Misserfolg gefährdet wird.

Analog zu anderen Zweckgesellschaften werden diese Strukturen oftmals genutzt, um verbriefte Vermögenswerte von den Unternehmensbilanzen fernzuhalten.