Video-Streaming - kann sich Googles YouTube gegen Netflix behaupten?

Video-Streaming wird die TV-Landschaft fundamental verändern

Montag, 10. August 2015 um 13:48
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(IT-Times) - YouTube (broadcast yourself) feierte jüngst seinen 10. Geburtstag. Das Videoportal, dass bereits im Jahr 2006 für 1,65 Mrd. US-Dollar an den Internetkonzern Google ging, hat inzwischen Kultstatus.

YouTube hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert und bietet inzwischen nicht nur Nutzer-generierte Inhalte, sondern auch professionelle TV-Produktionen. Um die Aufmerksamkeit von seinen mehr als eine Milliarde aktiven Nutzern zu behalten, scheut YouTube CEO Susan Wojcicki keine Mühen.

YouTube: Umsatzmarke von 6,0 Mrd. Dollar im Visier


Neben dem Ausbau der Programminhalte will YouTube künftig vor allem auf kleineren Bildschirmen (Smartphones, Tablets) punkten. Schon im Vorjahr loggten sich nahezu die Hälfte der YouTube-Nutzer via Tablets und Mobiltelefon ein, ein Umstand den YouTube für sich nutzen will.

Neue Werbeformate wie das TrueView-Feature sollen nicht nur Werbetreibende bei der Stange halten, sondern auch Nutzer. YouTube-Nutzer können die kleinen Werbeclips überspringen, ohne das Werbetreibende dafür zur Kasse gebeten werden. Dies hält die Nutzer bei der Stange, ohne das es YouTube Klicks kostet.

Beim US-Investmenthaus JPMorgan schätzt man, dass YouTube allein in 2015 einen Umsatz von 6,4 Mrd. US-Dollar erreichen wird. Dies könnte sogar nur eine konservative Schätzung sein, glauben die Banker, nachdem es YouTube bislang sehr gut gelungen ist, seine Videoabrufzahlen zu monetarisieren.

Das Erfolgsgeheimnis von Netflix: Keine Werbung, gute Inhalte


Als Hauptnutznießer in Sachen Video-Streaming gilt jedoch der Video-on-Demand Pionier Netflix (Nasdaq: NFLX, WKN: 552484). Der Video-Streaminganbieter hat bereits früh auf das Abomodell gesetzt und sieht sich nunmehr auf der Überholspur. Die Zahl der Abonnenten kletterte jüngst über die Marke von 65 Millionen und dürfte weiter steigen.

Netflix profitiert von einem Trend, wonach Zuseher selbst bestimmen, wann und wo bestimmte Sendungen laufen. Der Zuseher wird bei Netflix praktisch zum Programmdirektor. Gleichzeitig kann sich der Zuschauer damit auch der nervigen TV-Werbung entziehen und ungestört das Programm genießen - ein unschätzbarer Vorteil.

Meldung gespeichert unter: Video-Streaming, Alphabet, Hintergrundberichte, Internet, Medien

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