Vestas Wind schließt drei Werke in Europa, 450 Mitarbeiter*innen in Deutschland betroffen

Vestas Wind Systems A/S kündigte gestern an, die Produktion in drei europäischen Werken einzustellen. Im Gegenzug soll die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern in der eigenen Lieferkette ausgebaut werden.

Mit den Maßnahmen wollen die Dänen ihre Wettbewerbsfähigkeit bei Windenergie verbessern. Dabei integriert Vestas Wind das eigene Onshore- und Offshore-Geschäft als einen wichtigen Teil dieser Entwicklung.

Ziel des Konzernumbaus ist es, die Effizienz im Unternehmen zu verbessern. Dabei sollen eigene Produktionsstandorte in Europa, darunter in Deutschland, Spanien und Dänemark, geschlossen werden.

Zuletzt senkte man die Prognose. Vestas Wind Systems beabsichtigt daher, die Produktion in den Fabriken in Lauchhammer (Deutschland), Viveiro (Spanien) und Esbjerg (Dänemark) ganz einzustellen.

Nach der Transaktion nutzt Vestas Wind noch zwölf weitere Standorte in Europa, die sich im eigenen Besitz oder denen von Partnerunternehmen in der Lieferkette befinden, um Onshore- und Offshore-Windturbinenkomponenten zu liefern.

„Die sich schnell vollziehende Energiewende, die rasche Einführung neuer Produkte und die jüngste Integration unseres Onshore- und Offshore-Geschäfts machen es erforderlich, dass wir unser Lieferkettennetzwerk und unsere Produktionspräsenz weiter ausbauen und weiterentwickeln“, hieß es in einem offiziellen Statement.

Geprüft werden vom Unternehmen Möglichkeiten zur Umsiedlung betroffener Mitarbeiter*innen an andere Vestas-Standorte, sagt Tommy Rahbek Nielsen, Executive Vice President und COO von Vestas.