Vestas fährt Produktion in Deutschland und Dänemark zurück - Jobs fallen weg
Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen
In Lauchhammer sollen unterdessen weiterhin Rotorblätter der Baureihe V117 produziert und weiterentwickelt werden, während die V136-Serie zunächst noch in geringeren Stückzahlen gefertigt wird.
Betroffen von den Maßnahmen sind 170 Zeitarbeiter und 330 Mitarbeiter mit Zeitverträgen oder rund 50 Prozent der gesamten Beschäftigten in Lauchhammer. Nach den heute angekündigten Mitarbeiterentlassungen sollen in Deutschland bei Vestas Wind Systems noch mehr als 2.300 Beschäftigte arbeiten.
Deutschland soll weiterhin ein Schlüsselmarkt für Vestas Wind bleiben, bislang wurden im Lande Anlagen mit einer Gesamtkapazität von mehr als 14 Gigawatt (GW) installiert, elf GW sind unter Service.
Im dänischen Lem sollen als Testcenter weiterhin neue Rotorblätter entwickelt werden. Unterdessen werde die V136-Produktion in Dänemark ganz eingestellt werden. Entlassen werden in Lem 90 Mitarbeiter oder rund zwölf Prozent der Belegschaft.
Der Umsatz von Vestas Wind Systems war zuletzt rückläufig und die Margen gerieten weiter unter Druck. Angeführt werden hohe Kosten für Materialbeschaffung und Transport.
Kontrahent Siemens Gamesa konnte indes seinen Umsatz zweistellig steigern. Der deutsche Markt für Windenergie ist mittlerweile zum Erliegen gekommen, Auflagen und Umweltschutzmaßnahmen machen einen Neubau nahezu unmöglich. (lim/rem)
Folgen Sie uns zum Thema Vestas Wind Systems, Windkraft und/oder Windturbinen via Nachrichten-Alarm (E-Mail Push), RSS, Newsletter, Widget oder Social Media Kanal!- Zurück
- Weiter
Meldung gespeichert unter: Windturbinen, Erneuerbare Energien, Windenergie, Jobs, Windkraftanlagen, Vestas Wind Systems, Windkraft
© IT-Times 2024. Alle Rechte vorbehalten.