Verschuldungsgrad - Ist Ihr Unternehmen und Handeln bereits abhängig von Gläubigern?
Unternehmenskennzahlen
Begriff und Bedeutung
Der Verschuldungsgrad bzw. das Debt Equity Ratio gehört zu den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Unternehmenskennzahlen.
Wird das Fremdkapital ins Verhältnis zum Eigenkapital gesetzt, erhält man den Verschuldungsgrad in Prozent und damit einen Eindruck über die Kapitalstruktur eines Unternehmens.
Der Verschuldungsgrad erhöht sich bei sonst konstanten Parametern zum einen mit der Aufnahme von Fremdkapital und/oder zum anderen mit der Reduzierung des Eigenkapitals.
Die Verschuldungsquote wird andersherum gesenkt, wenn beispielsweise Kredite zurückgezahlt werden und/oder das Eigenkapital erhöht wird. Die kann zum Beispiel über eine Kapitalerhöhung erfolgen.
Für Gläubiger stellt das Eigenkapital der Unternehmung die eigentliche Haftungsmasse oder Sicherheit dar, sodass wegen des Kreditausfallsrisikos der Verschuldungsgrad unter Umständen laufend beobachtet wird.
Berechnung
Fremdkapital = Rückstellungen + Verbindlichkeiten (+ Hälfte des Sonderpostens mit Rücklageanteil)
Eigenkapital: Saldo aus Aktiva und Passiva
Statische Formel:
Verschuldungsgrad = Fremdkapital * 100 / Eigenkapital
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