Verbraucherbefragung zu Messaging- und Internettelefoniediensten gestartet
Messaging und VoIP
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
P R E S S E M I T T E I L U N G
In Deutschland gibt es bisher in dieser Form keine repräsentativen Informationen über die tatsächliche Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten. Die Bundesnetzagentur hat deshalb dazu eine Verbraucherbefragung gestartet. Die Ergebnisse der Befragung sollen zukünftig zur Beurteilung des Marktes und zur Einschätzung der regulatorischeren Bedeutung genutzt werden. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für das erste Halbjahr 2020 geplant.
„Durch die rasante Verbreitung von Smartphones in den vergangenen Jahren hat die Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten, wie Skype oder WhatsApp, spürbar zugenommen. Eine empirische Erhebung soll nun klären, welche dieser Dienste in Deutschland vorrangig zur Kommunikation genutzt werden. Gleichzeitig versprechen wir uns fundierte Erkenntnisse zum Nutzungsverhalten und zur Nutzungsintensität.
Die Erhebung umfassender Daten zu diesen Diensten ist von hoher Relevanz für unsere Aktivitäten in den Bereichen Marktbeobachtung und Verbraucherschutz“, erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Auch im digitalen Zeitalter können Marktveränderungen nur anhand geeigneter Marktdaten fundiert bewertet werden“.
Bedeutungszuwachs von Online-Kommunikationsdiensten
In der Vergangenheit waren Telekommunikationsdienste, wie Telefonie oder SMS, untrennbar mit dem jeweiligen Anbieter der Telekommunikationsinfrastruktur verbunden. Die heute immer stärker genutzten Messaging- und Internettelefoniedienste zeichnen sich hingegen dadurch aus, dass sie über das offene Internet, also over-the-top, erbracht werden.
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