VDSL - darf es ein bisschen mehr DSL sein?

Festnetz

Technisches zu den beiden VDSL-Generationen

Der VDSL1-Standard wurde schon 2001 spezifiziert, erreichte aber nur in wenigen Ländern eine größere Verbreitung. Er nutzt eine Reihe verschiedener Techniken zur Datenübertragung und bietet Download-Raten von bis zu 52 Megabit pro Sekunde.

Wichtiger ist der 2005 festgelegte VDSL2-Standard, für den seit 2006 in Deutschland und anderen Ländern ein Netzwerk aufgebaut wird. Für die Verfügbarkeit ist es entscheidend, dass viele Vermittlungsstellen - sogenannte DSLAMs - in der Nähe der potenziellen Kunden existieren, da mit der Länge des Anschlusses die Übertragungsrate abnimmt.

VDSL2 ist zum älteren Standard ADSL2+ (abwärts-) kompatibel, nutzt aber mehr Trägerfrequenzen und ermöglicht damit eine höhere Datendichte. So können Datenübertragungsraten bis maximal 100 Megabit pro Sekunde erreicht werden.

Eine der Neuerungen von VDSL2 sind die sogenannten Profile: Dies sind Unterstandards, die sich in den genutzten Frequenzen, aber auch in der Geschwindigkeit unterscheiden.

Mit Hilfe von Vectoring kann bei VDSL2 die Datenübertragungsrate gesteigert werden. Diese Technik verhindert, dass sich die Signale nahe beieinanderliegender Leitungen - beispielsweise im Hauptkabel - gegenseitig beeinflussen.

Dazu wird vereinfacht gesagt das Signal eines Anschlusses von anderen, die es beeinflussen könnte, „abgezogen“, wodurch die Störungen, auch Interferenzen genannt, stark reduziert werden.

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