VDSL - darf es ein bisschen mehr DSL sein?
Festnetz
VDSL: Schnelle DSL-Variante
Der Begriff VDSL beschreibt eine Gruppe von schnellen DSL-Verfahren zur Datenübertragung auf der „letzten Meile“. Diese werden für Internetzugänge und Triple-Play-Dienste angeboten.
DSL-Techniken erlauben es, über Telefonleitungen hohe digitale Datenübertragungsraten zu erreichen, indem ein größeres Frequenzspektrum als bei früheren Techniken genutzt wird. Es sind mehrere Verfahren in Gebrauch, die graduell verbessert werden.
Das VDSL-Verfahren erhöht die Geschwindigkeit im Vergleich zu älteren Techniken wie HDSL und ADSL. Die Abkürzung VDSL steht für „Very High Speed Digital Subscriber Line“, also übersetzt für DSL mit sehr hoher Geschwindigkeit.
Es gibt zwei von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) festgelegte VDSL-Generationen, VDSL1 und VDSL2. Ein Nachfolger mit dem Namen G.fast basiert auf ähnlichen Verfahren wie VDSL2.
Ähnlich wie bei ADSL ist bei VDSL die Upload-Geschwindigkeit geringer als die Download-Geschwindigkeit. Dies kommt besonders Diensten wie dem digitalen Fernsehen entgegen, bei denen weit mehr Daten in die Richtung des Konsumenten strömen als umgekehrt.
VDSL wird daher oft für sogenannte „Triple Play“-Angebote genutzt, bei denen Sie Internet, Fernsehen und Telefonie vom gleichen Anbieter erhalten.
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