VATM stellt erstmals Gigabit-Zahlen vor: 15,2 Millionen gigabitfähige Anschlüsse in Deutschland

Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland

Mittwoch, 5. Juni 2019 um 13:35

Seit Jahren fordert der VATM gemeinsam mit dem DIHK zudem eine Aus- und Fortbildungsinitiative für Berufe rund um den Glasfaserausbau. „Schnellere Verlegetechniken werden manchmal bürokratisch im wahrsten Sinne des Wortes ausgebremst. Zudem muss die Bearbeitung der Anträge für Baumaßnahmen besser koordiniert und beschleunigt werden“, sagt Uwe Nickl, VATM-Präsidiumsmitglied und CEO des Unternehmens Deutsche Glasfaser, das gerade seinen 500.000sten FTTH-Anschluss gebaut hat.

„Die Unternehmen, genauer die Wettbewerber der Telekom, machen einen wirklich ausgezeichneten Job. Sie bauen schneller als die Nachfrage steigt, damit die Glasfaser- und Mobilfunk-Netze stehen, wenn die Nachfrage hinterhergekommen ist und die Masse der Unternehmen und Bürger Gigabit-Netze braucht“, so Witt. „Wir bauen die Glasfaser-Autobahn nicht erst morgen, sondern wollen die Fülle von Möglichkeiten der Digitalisierung schon heute für alle erlebbar machen. Gerade für den Mittelstand in Deutschland bietet der Anschluss an die gigabitfähige Infrastruktur Chancen zur digitalen Weiterentwicklung und somit zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit“, so Deutsche-Glasfaser-CEO Nickl.

VATM-Präsident Witt fordert: „Wir können es nur gemeinsam schaffen und dafür haben wir den Ministerien Vorschläge unterbreitet, die den eigenwirtschaftlichen Ausbau ankurbeln, Förderung optimieren, Bürokratie abbauen, neue Verlegetechnologien pushen und Voucher für Bürger vorschlagen, damit die neuen Infrastrukturen schneller genutzt und ausgelastet werden.

Eine solche Nachfrageförderung basierend auf einem diskriminierungsfreien Zugang –  Open Access – ist deutlich effizienter und für die Bürger deutlich vorteilhafter als allein die bisherige Förderung. Wir müssen aber auch ehrlich über Infrastrukturwettbewerb und doppelten Netzausbau reden, wenn anderswo gar kein Ausbau erfolgt. Dabei darf es auch kein Tabu sein, über die Abschaltung alter Kupfernetze nachzudenken, wenn hierdurch die Nutzung und Rentabilität des besten Netzes so gesteigert werden kann, dass staatliche Förderung in Milliardenhöhe überflüssig sein könnte.“

Für den VATM-Präsidenten steht fest: „Wenn wir für Deutschland das Beste erreichen wollen, müssen wir auf Wettbewerb und deutlich bessere Rahmenbedingungen setzen.“ Der VATM wird auch im Rahmen des Digitalgipfels der Bundesregierung mit den anderen Stakeholdern alles daran setzen, dass endlich gehandelt und nicht nur Geld versprochen wird. „Wir werden einen Aktionsplan vorstellen, der die Politik in die Pflicht nimmt, den Ausbau durch Bürokratieabbau und Digitalisierung zu unterstützen“, kündigt VATM-Präsidiums-mitglied Uwe Nickl an.

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