VATM: Digitalfonds der Bundesregierung ist eine gute Sache
Breitband- und Glasfaserausbau in Deutschland
„Nun soll auch Schluss sein mit der leidigen `bis zu´-Versorgung. Statt bis zu 50, 100 oder 250 Mbit/s je nach zufälliger Länge der alten Telekom-Kupferkabel bekommen die Bürger nun ein zukunftsfähiges Netz, das nicht schon in wenigen Jahren wieder veraltet ist.
Glasfaser
Daher ist es aus Sicht des VATM auch richtig, nicht nur die Schulen ans Netz zu bekommen, sondern diese auch mit entsprechender Technik auszustatten. Wichtig ist, dass nicht nur Geld zum Buddeln und Graben ausgegeben wird, sondern es auch zum Beispiel über Voucher den Bürgern unmittelbar zugutekommt, die auf die neuen Netze umsteigen. Eine hohe Nachfrage ist und bleibt eines der wichtigsten Kriterien, wo Glasfaseranschlüsse gebaut werden.
Bürger und Bürgermeister haben es oft selbst in der Hand, schnell den Wechsel aus der Megabit-Sackgasse in die Gigabit-Zukunft zu schaffen. „Fördermittel sind hier aber nur ein Baustein – schnelle Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau sind noch wichtiger ebenso wie die Bereitschaft, alternative Verlegetechniken zu unterstützen.
Hier besteht noch enormer Aufholbedarf. Wer in der Straße moderne, schnelle und zudem preisgünstige Verlegetechnologien verhindert oder mitten in der Eifel das Aufstellen von Holzmasten in Sichtweite von gigantischen Windkraftanlagen aus optischen Gründen ablehnt, sollte gegenüber den betroffenen Bürgern die Verantwortung übernehmen“, so Grützner.
Es wird jetzt schnell Klarheit benötigt, wie und wofür konkret die Fördermittel eingesetzt werden. Statt Gießkannenprinzip muss die Förderung zielgenau dort ankommen, wo man sie am dringendsten braucht – genau dort, wo sich ohne Förderung oder Voucher der Ausbau wirtschaftlich nicht rechnet.
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