Umstrukturierung bei Sony
Jüngst hatte Sony bereits den Plan „Initiativen zur Steigerung von Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit“ vorgelegt. Der soll dabei für vor allem für eines sorgen: Kostenreduktion. So wollen die Japaner insgesamt 250 Mrd. Yen an Kosten einsparen und dies bereits im nächsten Fiskaljahr. Aufbauen will Sony dabei auf dem bereits Anfang Dezember 2008 angekündigten Sparprogramm, welches für 100 Mrd. Yen weniger Kosten sorgen soll. Seinerzeit hatte Sony unter anderem die Streichung von knapp 8.000 Stellen und eine geänderte Investitionspolitik angekündigt.
Anfallen werden im Rahmen der Reformanstrengungen deutliche Einmalkosten in Umfang von 170 Mrd. Yen. Rund 60 Mrd. Yen sollen davon auf das aktuell laufende Fiskaljahr 2009 und 110 Mrd. Yen auf das nächste Fiskaljahr 2010 entfallen. Im Einzelnen sehen die Pläne dabei wie folgt aus: Im LCD-TV-Geschäft soll bis Juni 2009 die Produktion und die Designstätte von Ichinomiya TEC eingestellt werden. Sämtliche operativen Geschäfte in Japan sollen dabei auf Inazawa TEC vereint werden. Im TV-Design-Bereich will man zudem bis Ende des Fiskaljahres 2010 weltweit 30 Prozent der Belegschaft einsparen. Im Halbleiter- und Komponenten-Bereich sind insbesondere Rationalisierungsmaßnahmen geplant. So sollen alle Ressourcen im Bereich kleine und mittelgroße LCD-Panels bei Sony Mobile Display Corp. in Aichi konzentriert werden. Das Batteriegeschäft will Sony unterdessen bei Sony Energy Device Corp. in Fukushima zusammenführen. (erw/rem)
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Meldung gespeichert unter: Sony, Hardware
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