Tipp 24 AG trotzt der rechtlichen Widrigkeiten und baut Ergebnis aus
HAMBURG - Der Glückspielstaatsvertrag hat das Wachstum der Tipp24 AG (WKN: 784714) ausgebremst. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 hervor.
Wie der Online-Wettanbieter erklärte, habe sich das Transaktionsvolumen der Tipp24-Gruppe im Geschäftsjahr 2008 um 3,1 Prozent auf 335,95 Mio. Euro reduziert. Die Umsatzerlöse stiegen im selben Zeitraum um 1,9 Prozent auf 45,84 Mio. Euro. Erwirtschaftet hat die Tipp24 AG dabei eine Rohmarge von 13,6 Prozent, welche damit 0,6 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau lag. Als mager erwies sich allerdings der Zuwachs bei den registrierten Kunden, welcher sich auf nur noch 203.000 bezifferte, nachdem man im Vorjahr 574.000 Neukunden geworben hatte.
Trotz Umsatzwachstum verzeichnete Tipp 24 im Geschäftsjahr 2008 ein rückläufiges Ergebnis vor Zinsen und Steuern, welches man unter anderem mit Anlaufkosten für den Aufbau des Geschäftes mit Geschicklichkeitsspielen begründete. Auch hätten sonstige betriebliche Aufwendungen für Rechts- und Projektberatung das Ergebnis belastet. In Zahlen bezifferte sich das EBIT auf 8,897 Mio. Euro, es lag 0,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei steigendem Umsatz fiel die EBIT-Marge damit um 0,5 Prozentpunkte auf 19,4 Prozent.
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