Tesla schockt Wall Street mit 63.000 Elektroautos im 1. Quartal 2019

Das Auslieferungsvolumen von Tesla im ersten Quartal 2019 hat damit enttäuscht und zum Teil die bereits reduzierten Erwartungen der Wall Street noch unterboten. Tesla sprach zudem von „Preiszugeständnissen“.

Diese Umstände würden nun dazu führen, dass im ersten Quartal 2019 „das Nettoergebnis negativ belastet werde“. Allerdings habe man noch „ausreichend liquide Mittel zur Verfügung“.

Das Model 3 sei in Nordamerika mit großem Abstand die meistverkaufte Limousine im mittleren „Premium-Segment“. Tesla bestätigt zudem das Ziel, im Jahr 2019 insgesamt 360.000 bis 400.000 Elektro-Fahrzeuge auszuliefern.

Da Tesla zurzeit die Fahrzeuge in der San Francisco Bay Area produziert und weltweit verschifft werden müssen, werden aktuell deutlich mehr Einheiten produziert, als ausgeliefert.

In Europa begann Tesla Inc. mit der Vermarktung des Model 3 erst im vergangenen Februar, auch der Markt in China ist relativ neu für das Volumenmodell. Zuletzt konnten die Kalifornier auch einen kleinen Erfolg in Deutschland verbuchen.

Unterdessen fallen in den USA die Subventionen für Elektroautos in 2019 für Tesla Inc. ganz weg, was die Wettbewerbsintensität im US-Automobilmarkt erhöhen und damit die Margen belastet wird.

Vorbörslich fallen die Aktien von Tesla Inc. um knapp acht Prozent auf unter 270 US-Dollar. Die Gewinnwarnung für das erste Quartal und die Auslieferzahlen haben die Wall Street verschreckt. (lim/rem)