Tesla Motors: alle Tesla-Autos werden mit selbstfahrender Technik produziert, Tesla Network vorgestellt

Mit diesem Schritt will Tesla Motors das Thema Sicherheit beim Fahren auf ein neues Niveau heben. In den letzten Monaten wurde Kritik an Teslas Autopilot laut, nachdem es im Mai zu einem tödlichen Unfall mit aktiviertem Autopiloten gekommen war. Auch in Deutschland regt sich Widerstand gegen die Technik.

Laut Tesla-Chef Elon Musk wird es noch eine Weile dauern, bis die Validierung der Software abgeschlossen ist und Tesla sämtliche regulatorischen Genehmigungen eingeholt hat, doch das Fundament sei gelegt, so Musk.

Tesla hat nach Angaben von Musk die neue Hardware ein Jahr lang getestet. Ziel sei es, Ende nächsten Jahres eine vollständig autonome Fahrt von Los Angeles nach New York zurückzulegen.

Neue Hardware rechnet 12 Billionen Operationen pro Sekunde

Die neuen Tesla-Elektroautos, die derzeit vom Band laufen, werden mit acht Surround-Kameras ausgerüstet sein, die eine 360-Grad-Umsicht ermöglichen. Zudem könne das Auto alle Objekte erkennen, die sich um Umkreis von 250 Metern befinden, heißt es. Die bisher produzierten Fahrzeuge sind nur mit einer Kamera ausgestattet.

Die acht Kameras werden mit 12 Ultrasonic-Sensoren kombiniert, die sowohl harte als auch weiche Ziele erkennen können und zwar in einer doppelt so hohen Distanz als das vorhergehende System, so Tesla. Die Rechnerleistung sei ebenfalls um den Faktor 40 erhöht worden, wodurch die Hardware 12 Billionen Operationen pro Sekunde durchführen kann - damit ist ein Tesla-Auto praktisch mit einem Supercomputer ausgestattet, so Musk weiter.

Ride-Sharing: Tesla präsentiert erste Details zum Tesla Network

Darüber hinaus bestätigte Tesla-Chef Musk Berichte vom Sommer, wonach Tesla an einem eigenen Ridee-Sharing-Service arbeitet, der in direkte Konkurrenz zu Uber und Lyft treten soll. Musk beschreibt dieses Konzept als „Master Plan Part Deux“.