Tesla: Autopilot-Chefentwickler Stuart Bowers geht - VW winkt als Investor ab - Walmart klagt

Elektroautos, die seit Oktober 2016 gefertigt wurden, sollen unterdessen über ein Computer-Upgrade für Autonomes Fahren fit gemacht werden. Sollte Musk sein Ziel nicht erreichen, drohen ihm mehrere 100.000 Klagen wegen falscher Versprechen.

Heute dementierte zudem Volkswagen einen Bericht des Manager-Magazins, an einer Beteiligung an Tesla interessiert zu sein. VW rund um CEO Herbert Diess sei nicht an Anteilen des US-Wettbewerbers interessiert.

Für Volkswagen interessant sein könnten insbesondere die Autopilot-Software und die Software-Ingenieure sowie die Batterietechnologie und unter Umständen Produktionskapazitäten.

Die Tesla-Fahrzeuge selbst sind wohl eher uninteressant für die Wolfsburger. Das ganze Unternehmen Tesla Inc. wird an der Börse aktuell noch mit stolzen knapp 40 Mrd. US-Dollar bewertet - ein teurer Spaß.

Zuletzt strich der deutsche Fahrzeugverleiher und Flottenkunde nextmove eine Order bei Tesla mit einem Volumen von 5,5 Mio. US-Dollar. Tesla sei nicht in der Lage, zeitnah diverse Qualitätsmängel zu beseitigen.

Probleme hat Tesla zudem in der Solarsparte. Zuletzt kündigte man an, Solarpanele zukünftig auch vermieten zu wollen. In Kalifornien ging gerade das Solardach eines Walmart-Marktes in Kalifornien in Flammen auf.

Nun erwägt Walmart gegen Tesla zu klagen, was das Unternehmen in arge Schwierigkeiten bringen könnte. Dem Unternehmen wird Fahrlässigkeit beim Betrieb der insgesamt 244 Solardachanlagen vorgeworfen.

Geht ein Markt in Flammen auf, muss er erst einmal geschlossen werden und der Umsatz- und Gewinnausfall ist enorm. Die umstrittene Übernahme von SolarCity durch Tesla in 2016 könnte sich nun als Boomerang erweisen. (ame/rem)